Der Kampf um das Stadtpräsidium beginnt

Nidau's Stadtpräsident Adrian Kneubühler tritt Ende 2013 ab und will Regierungsstatthalter werden. Die SVP Nidau nimmt diese Entscheidung mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis, denn Kneubühler ist ein sehr kompetenter Stadtpräsident. Dies bedeutet jedoch auch, dass er absolut das Format und die Fähigkeiten für das Amt als Regierungsstatthalter hat. Wir verstehen seine Entscheidung und wünschen ihm bereits im Voraus viel Erfolg bei seinem Wahlkampf. Wir wollen ihm ebenfalls für sein bisheriges Engagement in Nidau bedanken.

Die SVP Nidau macht kein Geheimnis daraus, dass sie den neuen Kandidaten der FDP für das Stadtpräsidium offen (und falls erwünscht auch aktiv) unterstützen wird und dass die SVP selbst keinen Kandidaten in's Rennen schicken wird. Wir haben keinen geeigneten Kandidaten für dieses Amt und werden deshalb der FDP auch nicht dazwischen funken. Wir würden uns damit in erster Linie selbst schaden und somit den Linken einen Steilpass liefern, welche natürlich daran interessiert sein werden, das frei werdende Mandat zu erobern.

Das bürgerliche Stadtpräsidium muss mit geeinten Kräften verteidigt werden. Die SVP ist dazu bereit, über die (geringen) Differenzen zwischen uns und der FDP hinweg zu sehen und den Gesamtkontext überzuordnen: Das Stadtpräsidium darf nicht in linke Hände fallen. Wir fragen uns nun wohl genau wie Sie, wen die FDP als Kandidaten nominieren wird. Ein Kandidat wurde bisher nicht aufgebaut oder speziell in's Rampenlicht gerückt. Wir lassen uns gerne überraschen.

Quelle: http://www.bielertagblatt.ch/nachrichten/biel/ja-ich-trete