Pressemitteilung Die Geister, die ich rief...Fahrende haben heute Donnerstag, 13. Mai 2021, den Nidauer Strandbad-Parkplatz besetzt, nachdem diese vom Mikron-Areal weggewiesen wurden. Damit geht die "Tour de Seeland" für die Fahrenden weiter: In den vergangenen Tagen haben sie bereits mehrfach illegal Land in Biel, Orpund, Pieterlen und Lengnau besetzt und jeweils für grossen Unmut bei allen Betroffenen gesorgt. Bei diesen Besetzungen entstanden auch Landschäden sowie gröbere Verkehrsbehinderungen - konkret in Pieterlen entstand innerhalb der zwei Stunden der Besetzung ein Sachschaden von 5'000 CHF. Der Bieler Sicherheitsdirektor, Beat Feurer (SVP), griff letzte Woche durch und ordnete saftige Bussen an, nachdem Fahrende erneut Land besetzt hatten. Dies zeigte wenig erstaunlich schliesslich Wirkung. Wir fordern die Nidauer Sicherheitsdirektorin, Sandra Friedli (SP) nun auf, ebenfalls unverzüglich eine Wegweisung anzuordnen und bei Widerhandlung ebenfalls alle rechtliche Mittel auszuschöpfen, damit die Fahrenden den Strandbad-Parkplatz so rasch wie möglich wieder verlassen. Die mehrfachen Landbesetzungen in Nidau kommen nicht ganz unerwartet, so signalisierte Sandra Friedli in der Vergangenheit immer wieder Offenheit gegenüber den Fahrenden ("die Geister, die ich rief..."). Das muss nun ein Ende haben und wir erwarten, dass der Gesamtgemeinderat falls nötig entsprechende Massnahmen anordnet, welche die SP-Vorsteherin dann gemäss Kollegialprinzip auszuführen hat. In den lokalen Medien mussten wir zudem erfahren, dass die Nidauer Behörden offenbar Bussen nach illegalen Landbesetzungen auch schon zurück gezogen haben - auch das ist völlig inakzeptabel, überschreitet der normale Bürger beim Parkieren die Parkdauer, zeigen sich die Behörden in der Regel auch nicht besonders gnädig. Bei illegalen Landbesetzungen darf es erst recht keine Sonderbehandlung mit Samthandschuhen geben! Diese Woche startete die Badesaison und die Badegäste sind darauf angewiesen, dass sie den Parkplatz auch benützen dürfen. Letztendlich ist die Situation auch für die Anwohner völlig unhaltbar, denn sie müssen nun einen erheblichen Mehrverkehr und Lärm über sich ergehen lassen. Der Strandbad-Parkplatz ist als Halteplatz für Fahrende völlig ungeeignet. Wir fordern den Gemeinderat zudem auf, an den Zufahrtsstellen wie diesem Parkplatz (aber auch an anderen Orten in Nidau, z.B. beim Fussball-Parkplatz) Zufahrtsschranken für Wohnwägen zu installieren. Eine solche wäre auch beim Strandbad-Parkplatz vorgesehen gewesen, der Stadtrat hat ein Sanierungsprojekt des Parkplatzes aber letztes Jahr aus Kostengründen zurück gewiesen - die Zufahrtsschranke und die eigentliche Notwendigkeit des Projekts war dabei jedoch völlig unbestritten. Entsprechende Massnahmen wären rasch und kostengünstig umsetzbar und würden allen Beteiligten künftig viel Unmut ersparen. Freundliche Grüsse, SVP Nidau Für Rückfragen: Leander Gabathuler Vizepräsident SVP Nidau, Stadtrat, Fraktionspräsident - Tel. 078 864 00 24
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March 2024
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