"Eine Einwanderung in die Sozialwerke gibt es nicht!" Von den 70 Personen, welche an den steuerfinanzierten Beschäftigungsprogrammen teilgenommen haben, fanden 10 eine neue Arbeitsstelle im 1. Arbeitsmarkt. Das sind also 10/793 (1.26%) aller Sozialhilfebezüger, welche durch diese Programme (Kostenpunkt: 150'000 CHF, nachdem das Budget vor ein paar Jahren gekürzt wurde) wieder eine Stelle gefunden haben. An alle, welche soeben aufgestanden sind und zur Arbeit fahren: Viel Spass. Viel Spass wünschen wir Ihnen auch auf dem Rückweg, wenn Sie erneut im völlig überfüllten Zug sitzen. Vielleicht haben Sie dann ja Glück und erhalten für die ständig weiter ansteigende Billetpreise sogar einen Sitzplatz. Und - wer weiss - vielleicht liegt sogar eine "Blick am Abend" Ausgabe auf dem Tischchen, in welcher Sie mit grösster Freude lesen können, dass laut der neusten Studie der OECD, die Masseneinwanderung in die Schweiz dem Land "Milliardeneinkünfte" generiere und dass unter dem Strich "Milliardenüberschüsse" resultieren, welche die höheren Infrastrukturkosten angeblich mehr als kompensieren sollen. Auf der nächsten Seite dürfen Sie sogleich auch feststellen, dass durch eine Annahme der FABI-Vorlage die Pendler weiter geschröpft werden sollen. Und zwar Bahnfahrer wie auch Autofahrer. Als Dank dafür, dass Sie jeden Morgen aufstehen, zur Arbeit fahren und den eingewanderten Sozialhilfebezügern in ihrer Gemeinde den Lebensunterhalt finanzieren, versteht sich. Und schämen Sie sich, wenn Ihnen nun ein verlockender Gedanke durch den Kopf geschossen ist. Vielleicht sollten Sie sich aber eher bei den nächsten Wahlen und Abstimmungen noch einmal überlegen, was genau nun auf den Zettel geschrieben werden soll. Siehe auch:
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October 2024
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