Die Kriminalstatistik 2012 ist seit heute morgen online - Sie finden sie auch verlinkt in folgendem Artikel des Bieler Tagblatts:
http://www.bielertagblatt.ch/nachrichten/biel/das-jahr-der-diebe#1 Die Kriminalität ist im letzten Jahr schweizweit massiv angestiegen: Besonders in den Bereichen Diebstahl, Einbruch, Raubüberfall, sexuelle Übergriffe und schwere Gewalt. Das erste Mal in der Geschichte, so scheint es, werden die Warnungen der SVP von zahlreichen Experten bestätigt: Vor allem illegale Migranten, Asylanten und Kriminaltouristen seien für die steigende Kriminalität verantwortlich zu machen. Wovor die SVP vor diversen Abstimmungen - wie zum Beispiel Schengen - gewarnt hatte, wurde mittlerweile zur Realität. So auch im Seeland: So gab es letztes Jahr massiv mehr Diebstähle und Einbrüche in der Region. In Nidau hingegen sind die Zahlen regelrecht abgestürzt: Die Anzahl Straftaten sind von 780 Fällen (2011) auf 570 (2012, -27%) gesunken. Nidau bewegt sich damit nun neu im oberen kantonalen Mittelfeld und weist eine Häufigkeitszahl von 83,7 auf (Anzahl Fälle pro tausend Einwohner). Zum Vergleich: In Biel liegt diese Zahl bei 183,5! Die Anzahl Fälle im Bereich Betäubungsmittelgesetz sind hingegen stark angestiegen: Von 58 Fällen (2011) auf 96 Fälle (2012, +66%). Die Häufigkeitszahl entspricht hier dem Wert 14.1, auch das ist eher hoch. Im Bereich Ausländergesetz konnten die Fälle ebenfalls minimiert werden: Von 40 (2011) auf 28 Fälle (2012, -30%). Auch dieser Wert ist weiterhin eher hoch (Häufigkeitszahl 4.1). Man darf sich von diesen erfreulichen Entwicklungen nicht blenden lassen; Die Zahlen bewegen sich weiterhin auf einem tendenziell hohen Niveau, in Nidau, wie auch rund um uns herum. Kriminelle werden auch nicht Halt davor machen, in Nidau zuzuschlagen, nur weil sie dazu eine Brücke überqueren müssen. Es gilt nun herauszufinden, welche Massnahmen für diesen überraschenden Rückgang bei der Kriminalität in Nidau gesorgt haben. Die Diskussion über die Wiedereinführung der Stadtpolizei stellt sich weiterhin, wenn man über die Gemeindegrenzen hinaus schaut.
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March 2024
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